Camping in Island

Einige Tipps für ein gutes Campingerlebnis

Camping in Island bietet ein bemerkenswertes Gefühl der Freiheit, aber ohne angemessene Vorbereitung oder angesichts ungünstigen Wetters riskieren Sie, den Spaß an Ihrer Reise zu gefährden. 

  • Camping in Island ist stark vom Wetter abhängig und aufgrund des kalten Klimas ist dies nicht der richtige Ort, um das Campen zum ersten Mal auszuprobieren. 
  • Auch im Sommer sollten Sie auf ein 3-Jahreszeiten-Zelt zurückgreifen. Sie benötigen ein starkes Zelt, das Windböen standhält. Wir empfehlen, zusätzliche Heringe mitzubringen, um Ihr Zelt richtig zu sichern und sicherzustellen, dass Sie alle Teile des Zeltes bei sich haben. Wenn Sie wandern, teilen Sie sich ein Zelt mit Ihrem Freund, damit Sie die Gewichtslast zwischen Ihren Rucksäcken verteilen können. 
  • Es ist verlockend, irgendwo in Island inmitten der wunderschönen Natur zu campen, aber Wildcampen ist in Island nicht erlaubt.  
  • Das Campen in einem Zelt oder einem Wohnmobil/Wohnmobil ist auf Campingplätze oder Privatgrundstücke mit Genehmigung des Grundstückseigentümers beschränkt. Die einzige Ausnahme ist das Campen in einem Zelt auf unbebautem Land für eine Nacht, wenn es in der Nähe keinen Campingplatz gibt und Sie mit dem Fahrrad/Wanderer unterwegs sind.  
  • Üben Sie den Umgang mit Ihrer gesamten Ausrüstung, bevor Sie in Island ankommen. Bei einem Wetter, mit dem Sie nicht vertraut sind, kann es schwierig sein, ein unbekanntes Zelt aufzubauen. Es ist wichtig, dass Sie auf keine der empfohlenen Ausrüstungsgegenstände für Camping in Island verzichten. 
  • Bedenken Sie, dass Sie möglicherweise Ihre aktuelle Campingeinrichtung ändern müssen, um Unterschiede auszugleichen. Hängemattencamping ist beispielsweise nahezu unmöglich, da es in Island nur wenige Bäume gibt. 

Camping im Sommer

Der Sommer ist die am besten zugängliche Campingsaison, aber bedenken Sie Folgendes:

Group of people camping with several green tents in a meadow next to a waterfall in beautiful Iceland
  • Der Sommer in Island bedeutet nicht unbedingt angenehmes Wetter, im Sommer regnet es recht häufig und manchmal schneit es sogar. Starke Winde sind das ganze Jahr über üblich.
  • Bei fast 24 Stunden Tageslicht im Sommer ist es eine kluge Idee, eine Schlafmaske mitzubringen, um eine gute Nachtruhe zu gewährleisten.
  • Lagerfeuer sind in Island verboten.

Camping im Winter

Der Winter stellt das Campen vor besondere Herausforderungen, aber mit den richtigen Überlegungen kann er zu einem außergewöhnlichen Erlebnis werden. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Da es kein Sonnenlicht gibt und es den ganzen Tag fast dunkel ist, ist es wichtig, eine Stirnlampe und zusätzliche Batterien mitzubringen. 
  • Sie benötigen ein Zelt, das starkem Wind und Schnee standhält (idealerweise ein 4-Jahreszeiten-Zelt), zusätzliche Heringe und Stangen. 
  • Es empfiehlt sich, einen Schlafsack mit einer Komforttemperatur von -10 °C (14 °F), eine Isomatte mit einem R-Wert von mindestens 5, um ausreichend vom kalten Boden zu isolieren, und einen weißen Benzinkocher mitzubringen, da diese wesentlich effizienter sind niedrigere Temperaturen als Kanisteröfen. Weißes Benzin wird nicht überall verkauft – nehmen Sie sich Zeit, es im Voraus zu kaufen.  
  • Machen Sie sich vor Reiseantritt unbedingt mit Ihrem Herd vertraut.  
  • Bedenken Sie, dass alles, was außerhalb des Zeltes zurückbleibt (Stiefel, Lebensmittel usw.), gefriert. 
  • Sie müssen überprüfen, um herauszufinden, welche Campingplätze sind im Winter geöffnet Viele davon sind nur im Sommer geöffnet und verfügen über einen Notfallplan mit Kontaktinformationen für Pensionen/Hotels entlang Ihrer Route für den Fall, dass das Wetter gefährlich wird. 

Camping im Hochland

Camping im Hochland ist ein Abenteuer wie kein anderes, erfordert jedoch sorgfältige Planung und Vorbereitung. Berücksichtigen Sie die folgenden Aspekte, wenn Sie sich ins Hochland wagen:

  • Der HOCHLAND sorgen für eine anspruchsvollere Campingumgebung. 
  • Das Wetter kann im Hochland viel unvorhersehbarer sein und die Rettungsdienste sind viel weiter entfernt. 
  • Die Hochlandpatrouille des Rettungsteams ist nur im Sommer im Einsatz; In anderen Jahreszeiten sind Sie völlig auf sich allein gestellt. 
  • Bitte beachten Sie, dass Sie beim Campen in Nationalparks oder Naturschutzgebieten nur auf ausgewiesenen Campingplätzen campen dürfen. Dies gilt beispielsweise für Hornstrandir und entlang des Laugavegur-Wanderweges.
  • Bei mehrtägigen Wanderungen ist es eine gute Regel, auf ausgewiesenen Campingplätzen zu campen, auch wenn die Wanderung nicht in einem Schutzgebiet liegt, um negative Auswirkungen auf die Natur zu minimieren.
  • Im Winter sind alle Berghütten (mit Ausnahme von Landmannalaugar manchmal) verschlossen und unbemannt.