Fahren Sie nicht auf oder in der Nähe von schneebedeckten Berggebieten, ohne vorher die Bedingungen und Warnungen zu prüfen. Tragen Sie immer ein Lawinenverschüttetensuchgerät, eine Schaufel und eine Lawinensonde mit sich.
Mit Wissen und vernünftigem Verhalten ist es möglich, Fahrten in Lawinengebiete zu minimieren. Ein Hinweis auf Gefahr sind beispielsweise Schneeansammlungen mit einer Neigung von 30-50 Grad. Neuschnee ist ein deutlicher Hinweis auf mögliche Gefahr, Schneetreiben oder starken Schneefall. Starke und anhaltende Winde erhöhen die Lawinengefahr. Schlechte Verbindung des Schnees mit dem Untergrund (erkennbar an hohlen Geräuschen/Knacken/Wuchern). Rascher Temperaturanstieg, Temperatur über 0°C, Regen, rollende Schneebälle. Eine aktuelle Lawine ist das deutlichste Beispiel für eine drohende Lawinengefahr!
Um Lawinengefahr zu vermeiden, spielt die gewählte Route eine große Rolle. Die wichtigste Regel ist, dass der Talboden der sicherste Bereich ist. Wenn es zum Überqueren von Gefahrenzonen erforderlich ist, seien Sie vorsichtig und überqueren Sie immer nur eine Person auf einmal.
Lawinenvorhersage kann hier eingesehen werden: https://www.vedur.is/ofanflod/snjoflodaspa/
Wenn jemand in eine Lawine gerät:
Schätzen Sie schnell die Gefahr weiterer Lawinenabgänge ein. Rufen Sie 112 an, um Hilfe zu erhalten.
Beginnen Sie sofort mit der Suche mit den Lawinensuchgeräten. Wenn keine Baken vorhanden sind, suchen und markieren Sie den Bereich, in dem die Person zuletzt gesehen wurde und wo sie in die Lawine geraten ist. Beginnen Sie mit der Suche an der Oberfläche und markieren Sie alle Sportarten, in denen Gegenstände von ihm/ihr gefunden werden. Die wahrscheinlichsten Stellen, an denen die Person gefunden werden kann, liegen an der Zunge der Lawine, in Kurven und bei großen Steinen.